Allein zu reisen als Frau ist
beschwerlich, ja gar gefährlich und so war ich bald froh als ich die
Tahari hinter mir ließ und vor den Mauern Kasras stand. In der
Geborgenheit einer Stadt würde ich Sicherheit finden. Die fand ich
auch, doch auch Ödnis und Langeweile, kaum einen Menschen begegnete
ich auf den Straßen, nur einen verwirrenden Anschlag an einer
Häuserwand, der wohl von einen der Wissenden stammte. Auch wenn ich
die Priesterkönige, sowie auch die Wissenden sehr verehre, hatte ich
doch meine Befürchtungen als alleinstehende Frau auf irgendeine Art
und Weise eines der Gesetze der Stadt zu brechen. So beschloss ich
weiter zu ziehen und bestieg ein Boot, um auf dem Caritus weiter zu
reisen, was zwar meine Füße schonte, meinem Geldbeutel aber spürbar
leichter machte.
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