Auf Pilgerreise II -Kasra-


Allein zu reisen als Frau ist beschwerlich, ja gar gefährlich und so war ich bald froh als ich die Tahari hinter mir ließ und vor den Mauern Kasras stand. In der Geborgenheit einer Stadt würde ich Sicherheit finden. Die fand ich auch, doch auch Ödnis und Langeweile, kaum einen Menschen begegnete ich auf den Straßen, nur einen verwirrenden Anschlag an einer Häuserwand, der wohl von einen der Wissenden stammte. Auch wenn ich die Priesterkönige, sowie auch die Wissenden sehr verehre, hatte ich doch meine Befürchtungen als alleinstehende Frau auf irgendeine Art und Weise eines der Gesetze der Stadt zu brechen. So beschloss ich weiter zu ziehen und bestieg ein Boot, um auf dem Caritus weiter zu reisen, was zwar meine Füße schonte, meinem Geldbeutel aber spürbar leichter machte.

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