|
Ein netter, wenn auch schweigsamer Wachmann |
Den Dschungel von Schendi hinter mir
lassend, wandte ich mich allein und ohne jeden Schutz nach Norden,
beschwerliche Tage standen mir bevor, doch wurde ich getrieben von
einem langsam in mir aufsteigenden Stolz. Allein als Frau der Unbill
der Natur ausgesetzt, immer in Gefahr in die Fänge eines
Sklavenjägers zu gelangen, wanderte ich erhobenen Hauptes im Glauben
die Priesterkönige würden ihre schützenden Hände über mich
halten.
Viel Schweiß wurde vergossen und
schmerzende Füße machten jeden Schritt bald zur Qual, als ich
endlich vor den Toren des Handelsposten am Laurius stand,
unglücklicherweise schien dieser Ort einen ruhigen Tag zu erleben.
Und so setzte ich meine Reise, nachdem ich mit der Wache das eine
oder andere Wort wechselte, trotz schwerer Beine fort.
Comments
Post a Comment