Auf Pilgerreise IV -Handelsposten am Laurius-


Ein netter, wenn auch schweigsamer Wachmann
Den Dschungel von Schendi hinter mir lassend, wandte ich mich allein und ohne jeden Schutz nach Norden, beschwerliche Tage standen mir bevor, doch wurde ich getrieben von einem langsam in mir aufsteigenden Stolz. Allein als Frau der Unbill der Natur ausgesetzt, immer in Gefahr in die Fänge eines Sklavenjägers zu gelangen, wanderte ich erhobenen Hauptes im Glauben die Priesterkönige würden ihre schützenden Hände über mich halten.

Viel Schweiß wurde vergossen und schmerzende Füße machten jeden Schritt bald zur Qual, als ich endlich vor den Toren des Handelsposten am Laurius stand, unglücklicherweise schien dieser Ort einen ruhigen Tag zu erleben. Und so setzte ich meine Reise, nachdem ich mit der Wache das eine oder andere Wort wechselte, trotz schwerer Beine fort.

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