Immer und immer wieder zerrte er mich
aus meinem Käfig und benutzte meinen Leib für sein Vergnügen, ich
wusste er wollte meinen Willen brechen, mein Verlangen, meine Lust am
dienen wecken. Und ja ich war auf diesem Weg, er musste nicht
befehlen, nicht schlagen, nein ich spreizte willig meine Beine und
spürte fast schon so etwas wie Befriedigung, wenn er mit mir fertig
war.
Schließlich legte das Schiff in einem
Hafen an und die Fracht wurde lärmend entladen. So gelangte auch
ich, nackt wie ich immer noch war, wieder an Land und wurde quer
durch die Stadt gezerrt, hinaus auf staubige Straßen. In der ferne
schälte ich ein Landgut aus dem morgendlichen Nebel, umringt von
einem kleinen Wäldchen, thronte es auf einem Hügel. Dies wird wohl
unser Ziel sein, dort würde ich leben und dienen und irgendwann wohl
auch sterben.
Er stieß mich vorwärts und trieb mich
zur Eile an, kaum hatten wir die ersten Bäume erreicht hielt er kurz
inne und stieß mich dann unsanft zu Boden. Ein letztes mal wolle er
mich beglücken, murmelte er, sich hastig entkleidend, als er sich
auf mich legte. Und dann bald erschöpft und schnaufend zunächst auf
mir liegen blieb, ehe er sich zur Seite rollte und in den Himmel
starrend liegen blieb. Schwerfällig erhob ich mich und kniete eine
Weile unschlüssig neben ihm. Er wollte mich weiter verkaufen, dass
war mir nun klar, obwohl ich mich ihm hingab und nicht wenig Lust
verspürte, wollte er mich allein lassen. Enttäuscht blickte ich auf
ihn herab, bis eine unbändige Wut in mir aufkam, wie konnte er mir
dies antun, ich hatte ihm für diese kurze Zeit gut gedient und war
bereit mich ihm ganz zu unterwerfen. Und so erschrak ich auch nicht,
noch wunderte ich mich fiel über mich selbst. Als ich nach seinem
Dolch griff und ihn immer und immer wieder in seinen vor Schweiß
glänzenden Leib stieß, bis sein endlich sein Röcheln und Glucksen
verstummte. Schließlich stand ich, den Dolch immer
noch fest umklammert in meinen Händen, über den leblosen Körper
gebeugt, allein und verlassen im Wald und wandte mich voller
Entsetzen ab, laufend, rennend, nur fort von hier.
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