Carima -Nostalgie-

Die stolze Feste im gelobten Land, an die Küste gespült wie Wellen der Stürme, brachen wir über sie hinein. Tod, Krankheit und Verderben brachten wir über sie, die die dem einzigen Gott dienten, sollten den Zorn des Gefallenen spüren.




Das Feuer war oft Gast in Carima, die Stadt  und ihre Bewohner fühlten die Hitze des ewigen Feuers.

Tief in den Wäldern versteckt, das Heim der schwarzen Hexen, selbst die Ihren sollten nicht wissen wo sie sich trafen, wo sie ihre Pläne, das Schicksal der Welt schmiedeten.

Der Hafen, das Wasser barg so manch merkwürdige Kreatur, mächtig doch gefangen im nassen Element.

Der Gefallene, der Herr der Unterwelt, der König der Welt, es war eine Ehre den weiblichen Körper ihm anzupreisen.

Auszug der Verdammten, unter der Führung der Vampire gingen wir ein ins Vergessen.

Er der Meister, der Verfluchte, geschunden vom einzigen Gott, wir dienten ihm mit unserer Lust und unserem Hass.

Das schaukelnde Schiff und die tumben Vampire, die nur ihren Hunger zu stillen suchten. Ihre vermoderten Särge wie Schätze in den Bauch des Seglers verstauten und nicht auf die Stimmen der Hexen hören wollten.

Jung und naiv, doch im Schutz der Mauern des alten Schlosses, der alten Welt.

Die Heimat, das dunkle Schloss, Ort des Schreckens und der Intrigen. Als Hexe wusste ich, die Macht lag in den falschen Händen.

Das neue dunkle Schloss in der neuen Welt, eine andere Zeit, ein anderer Krieger.

Die Dunkelheit verschlang das Monster, wie der Mist die Fliegen, zogen diese Mauern die Feinde an.



Im Nebel des Vergessens, fanden diese Gemäuer keinen Platz in unseren Herzen.

Die heilige Sonne, die des Tages unser schwankendes Heim begleitete, sie war auch Feind derer, die uns ins Verderben führen würden.

Die Gastfreundschaft der Elben wurde ihnen mit Feuer und Schwert vergolten und ihr Heim mit ihrem Blut getränkt.


Des Nachts lenkten die Vampire, doch am Tage, wenn sie in ihren Kisten vermoderten, hatten wir das Ruder in der Hand.

Der Zug der Verdammten, aufgehalten von einem verwirrten Weib.

Ein Sturm gesandt um uns aufzuhalten, spülte uns an die Küste eines fremden Landes, dort wo unser Ende seinen Anfang nahm.
Aufgespießt wurden sie, die Herzogin und ihre Gelehrte, einen gnaden vollen Tod schenkte man ihnen, doch sollten es nicht die einzigen bleiben, die dem Wahn des Vampirfürsten zum Opfer fielen.



In ewiger Verbundenheit, die die in meinem Herzen verweilen:

Tiara Silberstein
die junge Vampirin, verstoßen und verbannt, eine Schwester der ich jede Nacht eine Träne schenke.

Virus
mein Hexenschüler, Nekromant und ehemaliger Magier, Ehrgeizig wie du warst wirst du deinen Weg auch alleine gehen.

Duncan Nandahar
der stolze und ehrbare Vampir, erster Sohn seines Meisters. Deine Torheit führte dich oft in die Irre, nicht immer konnten wir dich vor deinem Schicksal bewahren und am Ende standest du auf der falschen Seite des Flußes.

Hydra
Meisterin der Lykaner und erste ihres Volkes. Unser Meister hatte dir übel mitgespielt, doch nicht deinen Willen gebrochen. Niemand schien dich zu vermissen und es war ein schwerer und langer Kampf dich aus der Unwissenheit zu retten. 

Samara
Die Vampirin der neuen Lande. Meine Schwester im Geiste, hatte ich dich doch zu schnell an einen arroganten Grafen verloren.

Zita
Die Meisterin der Hexen. Auch du hast gelitten und konntest am Ende nicht gewinnen.

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