
Nichts von Bedeutung brachte ich in Erfahrung, als Spionin mochte ich mich schon fast nicht mehr bezeichnen und als wäre diese Schande nicht schon groß genug, zeigte ich mich unfähig mit einer entlaufenen Kajira fertig zu werden. Nacht um Nacht suchte sie mich mit ihrer grässlichen Stimme heim, immer dann wenn die Wachen von der Müdigkeit übermannt wurden stand sie plötzlich vor mir. Ungehorsam und vollkommen irre hatte sie die Unverschämtheit mich immer und immer wieder zu belästigen, selbst Schläge meinerseits brachten sie nicht dazu endlich Demut zu zeigen. Immerzu faselte sie etwas von Hilfe erhalten und Flucht und wollte nicht verstehen, das mir ihr Schicksal vollkommen egal war, sie war eine Sklavin und hatte sich zu fügen. Bald schon glaubte ich die Priesterkönige wollten mich strafen, ob der Unfähigkeit meinerseits dem Ubar von Cos irgendwelche brauchbaren Informationen zu kommen zu lassen. Bis sich eines Nachts neue Möglichkeiten ergaben, das Schicksal hatte einen recht groben Kerl nach Ar gespült. Und eben war ich noch froh, dass sich endlich ein Mann dem kranken Weib annahm, als ich diesen Fingerzeig erkannte. Es war ein Werkzeug und der Zweck der verrückten Kajira war es in meine Hände zu legen. Er schien mordlüstern, geldgierig und sollte meinen Zwecken dienen, ich erzählte ihm von dem Umbruch in Ar und von den vielen Spionen aus Cos, welche hier noch ihr Unheil treiben und ich machte es ihm schmackhaft jene Geschöpfe in den Staub zu schicken.
Auf diese Weise würde ich Konkurrenten los und wäre die einzige die für Cos in Ar spioniert, zudem könnte ich ihm Ziele weisen die mir genehm wären, wie diesen widerwärtigen Rarir der mich auf unverschämte Art und Weise berührte. In meinen Träumen färbten sich die Mauern Ars blutrot und der Gedanke daran ließ mich Nachts ruhig schlafen.
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