Jorts es war ein Dorf, ein Nichts im Vergleich mit dem prächtigen Ar, ein schlammiger Ort mit einigen windschiefen Hütten, hier konnte mich nichts halten, hier wollte ich nicht begraben sein. Also nahm ich mein Bündel und machte mich auf in den Norden, Belnend war mein Ziel, ein Ort der meiner würdig war. Ungewöhnlich leer waren die Wege über die mich meine Füße trugen, seltsam ruhig waren die Tage, kein Mann begegnete mir. Niemand der auch nur auf den Gedanken kam, mich eine einzelne Frau in Besitz zu nehmen oder wenigstens unter Schutz zu stellen. So erreichte ich recht zügig, auch dank der in unseren Tagen verweichlichten Männerschar, Belnend und durchschritt das Stadttor, nur um festzustellen, dass auch dieser Ort sich nicht vergleichen konnte. Ich wusste sofort, hier würde ich nicht lange verweilen, doch wollte ich meinen gequälten Füßen etwas Ruhe gönnen und suchte zunächst die Herberge. Dort lauschte ich bei einem Becher Milch dem belanglosen Geplaudere der Einheimischen, nichts deutete daraufhin hier etwas interessantes zu finden, bis endlich meine Augen öffnete. Überall Bewaffnete, Söldner wie Rarii, erst jetzt nahm ich sie wahr, neugierig geworden lauschte ich nun aufmerksam den Gesprächen. Und endlich wurde es spannend, es hieß es solle einen Krieg geben, ein Feind würde bald vor den Mauern stehen und all die Krieger machten sich nun bereit Blut zu vergießen. Auch waren einige Unvorsichtige unter den Menschen, wohl aus Turmus stammend, gaben sie wahre Hasstriaden zum Besten, wenig gutes schienen sie an Cos zu finden und so versuchte ich mir ihre Namen und Gesichter zu merken, auf dass sie dem Schwert des Lurius con Jad nicht entkommen.
Comments
Post a Comment