i've got lost

Ambra Saponis ist versklavt und fristet gewiss irgendwo ein leidvolles Dasein, Alexa Lourbridge weilt bei ihrem Satan und Alexandra Wealda verpasste ihren Flieger und somit ihre Weltreise. Trotzig stehe ich auf meinem Grund und Boden, baue hier baue da, gehe shoppen und langweile mich zu Tode. Wenn nichts mehr ist so wie es einmal war, wenn nichts neues reizt, da es den Vergleich mit dem Alten nicht stand hält. Wenn sich die Liste der Freunde allmählich leert, sich allein gelassen fühlt und dafür jedem außer einem Selbst die Schuld gibt. Dann ist es Zeit SL zu verlassen, es gab und gibt viele weitere Welten die einen Besuch lohnen. Andererseits die gestalterische Freiheit von Second Life scheint einfach zu perfekt zu sein, wie geschaffen für das Rollenspiel


Mir fehlt der Zugang zu Gor, das mittelalter bzw. fantasy Rollenspiel in SL gefällt mir auch nicht wirklich, die Jetzt-Zeit-RPs scheinen mir für gewöhnlich albern zu sein. Bei Vampiren bekomme ich das Würgen, Romantiker aus dem Norden Gors, die mir von der tollen Natur vorschwärmen machen mich wütend, Waldmädchen die mich in ihre Hippiekommune einladen lassen mich staunend zurück. Vor lauter Abneigung gegenüber allen und jeden spiele ich seit Monaten fast ausschließlich mit mir selbst. Aber irgendwann, egal wie narzisstisch man auch ist, langweilt einen der Blick in den Spiegel. Ich bin mir nicht selbst genug, ich benötige Gesellschaft, also auf ein Neues...


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